Andreas Lampe bleibt dem VfL Oldenburg auch nach dem 31. Dezember 2022 erhalten:

Anders als geplant wird der 36-Jährige zum Jahreswechsel nicht zur MT Melsungen wechseln und stattdessen seine Arbeit beim Handball-Bundesligisten der Frauen fortsetzen. Hier soll er im eingeleiteten Prozess der Strukturreform eine wichtige Rolle spielen.

Andreas Lampe, Geschäftsführer des VfL Oldenburg, wird auch in Zukunft für den Frauen-Bundesligisten tätig sein. Nach Gesprächen mit der MT Melsungen hat sich der 36-Jährige einvernehmlich mit dem Verein darauf verständigt, den vorbereiteten Vertrag für den Geschäftsbereich Marketing, Vertrieb und Kommunikation nicht umzusetzen. Stattdessen arbeitet er auch künftig für den viermaligen Pokalsieger der Frauen. „Ich werde mich mit voller Kraft meiner Aufgaben beim VfL Oldenburg widmen“, sagt Lampe. 

Auch nach seinem angekündigten Wechsel zum Männer-Bundesligisten hatte er mit viel Herzblut daran gearbeitet, die Europapokal-Teilnahme der Oldenburgerinnen zu ermöglichen. „Dass das geklappt hat, ist zu großen Teilen auch sein Erfolg“, sagt Geschäftsführer Jens Staschen, der künftig mit Lampe zusammenarbeiten wird.

Andreas Lampe kann trotz seiner 36 Jahre bereits als Urgestein des VfL Oldenburg bezeichnet werden. Seit 1992 ist er Mitglied im Verein, engagierte sich ab 2010 als Jugendtrainer. An der Seite von Niels Bötel fungierte Lampe ab 2017 für drei Jahre als Co-Trainer der Bundesliga-Handballerinnen, ehe er zum 1. Januar 2021 die Nachfolge von Peter Görgen als Geschäftsführer der VfL Oldenburg GmbH antrat.

In der Huntestadt soll er nun auch über den 31. Dezember hinaus tätig sein – und dabei eine wichtige Rolle in der eingeleiteten Strukturreform der VfL Oldenburg GmbH spielen. „Seine Tätigkeit rund um die Bundesligamannschaft wird sich auch durch all seine Erfahrung im Handballsport und dem Vertrieb nicht verändern“, sagt Jens Staschen: „Wir werden die Geschicke künftig gemeinsam leiten und die Dinge, die wir in den letzten Monaten auf den Weg gebracht haben, auch gemeinsam fortsetzen.“ Staschen, der in den vergangenen Wochen viele Gespräche mit Andreas Lampe geführt hat, will dabei seine Erfahrung in der strategischen Ausrichtung der gesamten GmbH einfließen lassen. „Ich finde diese Reform unheimlich wichtig und bin davon überzeugt, dass uns die gemeinsamen Absprachen voranbringen. Nur so können wir den VfL Oldenburg erfolgreich für die Zukunft aufstellen“, glaubt Andreas Lampe.