Eine Woche nach ihrem ersten Saisonsieg bestreiten die Handballerinnen des VfL Oldenburg das nächste wichtige Bundesligaspiel. Am Sonntag, 16.30 Uhr, empfängt die Mannschaft von Trainer Niels Bötel den noch sieglosen SV Union Halle-Neustadt – und erwartet wieder ein knappes Duell.

Es war eine hervorragende Stimmung, die bei den VfL-Handballerinnen am vergangenen Sonntag auf dem Rückweg von Leverkusen nach Oldenburg herrschte. Im Gepäck hatten die Huntestädterinnen zwei wichtige Punkte für das Saisonziel „Klassenerhalt“. „Es war schön und vor allem wichtig, dass wir auch in dieser schwierigen Situation gepunktet haben“, blick Coach Niels Bötel auf den 31:29-Erfolg im Rheinland zurück. „Auch wenn wir lange Zeit gar nicht so die Möglichkeiten hatten, im Rückraum zu wechseln, haben es die Mädels super gemacht und sich die Punkte verdient.“ Am Sonntag will das Team nun alles daran setzen, weitere Zähler auf der Habenseite zu verbuchen.

Zu Gast ist am Sonntag, 16.30 Uhr, mit dem SV Union Halle-Neustadt der Tabellenachte der vergangenen Spielzeit, der in die Saison 2022/23 jedoch mit zwei Niederlagen gegen Borussia Dortmund (24:34) und Bensheim/Auerbach (24:26) gestartet ist. „So wie sie den ersten zwei Saisonspiele gespielt haben, werden sie gegen uns sicherlich noch einmal eine Schippe draufpacken“, glaubt Bötel. Da bei den SV-Frauen aber einige Umstellungen gab, hofft er, „dass ihr Zusammenspiel gegen uns noch nicht zu 100 Prozent passt“.

Der VfL – so viel steht fest – wird mit gleicher Formation wie am vergangenen Wochenende antreten. Coach Bötel erwartet deshalb ein „anstrengendes Spiel“: „Wir haben nicht allzu viele Möglichkeiten, müssen taktisch hantieren, da wir unser favorisiertes Spielsystem mit der dünnen Personaldecke nicht spielen können.“ Dennoch erwartet er gegen die Gäste aus Halle ein Duell auf Augenhöhe. „Es wird sicherlich wieder eng werden“, glaubt Bötel: „Wir werden wieder alles dafür geben, die zwei Punkte bei uns zu halten.“

Vielleicht hilft seiner Mannschaft hierbei ja auch der knappe Sieg gegen Leverkusen weiter. „Wichtig war, aus der letzten Saison zu lernen, als wir die knappen Spiele fast ausnahmslos verloren haben. Ich bin froh, dass es gegen Leverkusen anders ausgegangen ist – und hoffe, dass wir daran auch in den nächsten Saisonspielen anknüpfen können.“