Die VfL Oldenburg GmbH treibt ihre Planungen für die Zukunft weiter voran – und wird sich in der Geschäftsstelle für die Zukunft neu aufstellen. Marvin Wittern wird künftig im Bereich Marketing und Ticketing für die Oldenburger Handballerinnen zuständig sein. Er folgt damit auf Sabrina Springer, die den Verein auf eigenen Wunsch verlässt. Dazu wird auch Jonas Schlender, Co-Trainer der Bundesliga-Frauen und Coach beim VfL II in der dritten Liga, im Rahmen seiner Masterarbeit künftig die Geschäftsstelle unterstützen.

Nach mehr als eineinhalb Jahren im Bereich Marketing verlässt Sabrina Springer den VfL Oldenburg, um künftig bei Fußball-Drittligist VfL Osnabrück zu arbeiten. „Wir finden es unheimlich schade, dass Sabrina uns verlässt“, sagt VfL-Geschäftsführer Jens Staschen: „Sie hat in ihrer Zeit bei uns sehr gute Arbeit geleistet. Wir können aber auch ihre Beweggründe verstehen und haben deshalb nach einer einvernehmlichen Lösung gesucht.“

So hat der VfL bereits einen Nachfolger gefunden. Marvin Wittern wird zum 1. November seine Arbeit in der Geschäftsstelle der VfL Oldenburg Handball GmbH aufnehmen. „Wir hatte gute Gespräche und auch ein wenig das Glück, mit Marvin jemanden gefunden zu haben, der in den Bereichen Marketing und Vertrieb bereits eine Menge Erfahrung mitbringt“, freut sich auch Geschäftsführer Andreas Lampe. Wittern ist bislang ehrenamtlich für den Frauenhandball-Zweitligisten TSV Nord Harrislee im Bereich Marketing und Sponsoring sowie als Hallensprecher tätig. Zuletzt stand der 34-Jährige auch bei den VfL-Handballerinnen schon mehrfach mit dem Mikrofon in der EWE-Arena.

 

„Zunächst war noch alles so nebenbei, aber mit der Zeit ist dann ein bisschen mehr daraus geworden“, erzählt der Lübecker, der selbst eigentlich Fußballer ist und über VfL-Kapitänin Merle Carstensen zum Frauenhandball kam. In Oldenburg will er sein aktuell laufenden Lehramtsstudium fortsetzen – und insbesondere die VfL-Handballerinnen unterstützen. „Es macht unheimlich viel Spaß im Sport zu arbeiten“, sagt

Wittern: „Gerade den Frauensport dabei zu unterstützen, eine Fläche und Stimme zu geben ist mir wichtig. Ich möchte mit meinen Skills helfen, den VfL-Handballerinnen die Bühne zu geben, die sie verdient haben. Es ist jetzt ein bisschen so, das Hobby zum Beruf zu machen.“ In Oldenburg freut man sich bereits auf die Zusammenarbeit. „Klar muss er sich ein wenig einarbeiten“, ist Andreas Lampe bewusst: „Aber er ist durch seine Arbeit in Harrislee handballaffin und hat uns in den Gesprächen mit seinem Können und seinen Ideen überzeugt.“

 

Damit nicht genug: Auch Jonas Schlender wird künftig die Geschäftsstelle der Oldenburger Handballerinnen unterstützen – und das neben seiner Tätigkeit als Co-Trainer der Bundesligamannschaft und Coach der Drittliga-Frauen. So wird der 27-Jährige im Rahmen seiner Masterarbeit die Themen zur Verbesserung der Strukturen, der Jugendarbeit sowie Sponsoring angehen. „Es geht darum, wie wir den Verein in der Zukunft voranbringen. Deshalb hatten wir in den vergangenen Monaten schon Gespräche mit Jonas. Wir erhoffen uns von ihm den nötigen Input, um uns noch einmal weiter professionalisieren und zukunftsorientierter arbeiten zu können“, erklärt Jens Staschen. „Ich freue mich auf die Zusammenarbeit und bin mir sicher, dass wir so auch in der Zukunft mit unserer Jugend und in der Bundesliga erfolgreich sein können,“ so Schlender.