Zweite Europapokal-Saison in Folge: Nach dem starken vierten Tabellenplatz in der vergangenen Bundesligaspielzeit betreten die Handballerinnen des VfL Oldenburg im September erneut europäisches Parkett. In der 2. Runde der Playoff-Phase in der EHF European League bekommen es die Oldenburgerinnen mit dem griechischen Spitzenteam PAOK Thessaloniki zu tun. Nun steht fest: Sowohl das Hin- als auch das Rückspiel werden in Griechenland stattfinden.

Am Freitag, 22. September, 18 Uhr, treffen Oldenburg und Saloniki im Hinspiel aufeinander, das Rückspiel findet nur zwei Tage später, am Sonntag, 24. September, 16 Uhr, statt. Beide Begegnungen werden dabei in Kozani, rund 100 Kilometer von Thessaloniki entfernt, stattfinden. „Wir haben uns nach reiflicher Überlegung zu diesem Schritt entschieden“, sagt Andreas Lampe, Geschäftsführer des VfL Oldenburg.

Im ohnehin schon vollen Terminkalender im September habe man sich mit Blick auf die Reisestrapazen und Kosten für die zwei Begegnungen in Griechenland entschieden. „In Summe ist dieses Modell wohl die vernünftigste Entscheidung“, so Lampe. Der Sieger aus den beiden Begegnungen trifft in der letzten Playoff-Runde vor der Gruppenphase auf die HSG Bensheim/Auerbach.

 

Dass zwei Spiele an einem Ort ausgetragen werden, ist für die Oldenburger Handballerinnen indes nicht neu. 2008 trat der VfL im damaligen Challenge Cup in nur zwei Tagen zu den beiden Begegnungen beim LK Zug in der Schweiz an, 2016 fanden das Hin- und Rückspiel der Huntestädterinnen im EHF-Pokal gegen Bnei Hertzeliya aus Israel in der kleinen EWE Arena statt.

Im Oldenburger Lager freut man sich indes auf die zweite Europapokal-Teilnahme in Folge. „Es ist auf jeden Fall ein Highlight in dieser Saison“, sagt Rückraumspielerin Paulina Golla, die bereits im vergangenen Jahr die europäischen Reisen des VfL miterlebte und für Furore

sorgte: „Ich glaube, auf die European League fiebern schon alle im Team hin. International zu spielen, ist eine unheimlich schöne Belohnung für etwas, das wir uns in der letzten Saison erarbeitet haben.“