Zwischen ihren beiden Spielen in der EHF European League sind die Handballerinnen des VfL Oldenburg am Mittwoch wieder in der Bundesliga gefordert. Um 19.30 Uhr empfängt das Team von Trainer Niels Bötel in der kleinen EWE Arena den TuS Metzingen.

Mit einem Doppelpack in eigener Halle schließen die VfL-Handballerinnen das erste Saisondrittel ab. Bevor es in die WM-Pause geht, warten noch zwei harte Aufgaben auf den VfL.

Die erste ist dabei das Aufeinandertreffen mit dem TuS Metzingen in der Bundesliga. Die TusSies reisen dabei als Oldenburger Tabellennachbar auf Rang sieben (8:4 Punkte) nach Niedersachsen. Und: Die Fahrt vom Fuße der schwäbischen Alb dürfte das Team mit breiter Brust antreten. Seit Ende September ist das Team ungeschlagen, hat mit Siegen gegen die Ligakonkurrenz (HSG Blomberg-Lippe und HSV Solingen-Gräfrath 76) den Einzug ins Final4 des DHB-Pokals geschafft, wo man im Halbfinale auf den VfL treffen wird. Doch zunächst einmal geht es jetzt in der Liga um den Sieg – und wichtige Punkte.

„Sie wollen in diesem Jahr ganz sicher wieder die Qualifikation für den Europapokal erreichen“, sagt VfL-Trainer Niels Bötel, der ungemein Qualität im gegnerischen Kader sieht. „Mit Maren Weigel und Julia Behnke haben sie zwei Nationalspielerinnen in ihren Reihen, die über richtig viel Qualität verfügen“, sagt er: „Dazu sind sie aus dem Rückraum sehr wurfgewaltig, spielen stark im Eins-gegen-eins. Und mit Dagmara Nocun spielt die beste Torschützin von ihnen auf Linksaußen. Es sind also verschiedene Aufgaben, die da auf uns zukommen.“ Die Favoritenrolle sieht der Oldenburger Coach deshalb bei den Gästen. Bötel: „Wir wollen das Spiel lange offenhalten und schauen, was dann für uns möglich ist.“

Veränderter Ablauf nach dem Spiel

Nach dem Spielende wird es dabei kleine Änderungen im Ablauf geben. War es bislang möglich, direkt nach der Schlusssirene die Platte zu betreten, wird dies künftig in dem gewohnten Umfang nicht mehr möglich sein. Durch die gestiegenen Zuschauerzahlen hat sich beim Betreten des Hallenbodens eine erhöhte Abnutzung ergeben. Dazu musste aus organisatorischen- und Sicherheitsgründen entschieden werden, den Zutritt auf das Feld zu verändern.

Nach Abpfiff wird es einen Ort auf dem Spielfeld geben, der beim Spiel gegen Metzingen seine Premiere feiert: eine eigene „Kids Zone“. Auf dem Spielfeld wird hier ein Bereich abgesteckt, den die Kinder weiterhin betreten können, um Fotos oder auch Autogramme der Spielerinnen ergattern zu können. Des Weiteren werden  nach dem Fantalk die VfL-Spielerinnen auch den Weg ins Foyer finden, damit  nach den Begegnungen alle Fans, ob groß oder klein, in Kontakt mit der Mannschaft kommen können . „Allen Spielerinnen und uns als Verein ist die Nähe zu unseren Fans extrem wichtig“, sagt Andreas Lampe, Geschäftsführer des VfL Oldenburg: „Deshalb soll es die Möglichkeit für Fotos und Autogramme nach dem Spiel auf jeden Fall weiter geben. Es verändert sich nur der Ort, wo man mit dem Team zusammenkommen kann.“