Zu ihrem ersten Auswärtsspiel in der Bundesligasaison 2024/25 treten die Handballerinnen des VfL Oldenburg am Samstag, 21. September, 18 Uhr, bei der HSG Bensheim/Auerbach an. VfL-Coach Niels Bötel erwartet dabei eine schwierige Aufgabe in Südhessen.
Es war ein wahrlich furioser Start in die Bundesligasaison, den die Handballerinnen des VfL Oldenburg am vergangenen Sonntag erlebten. Vor über 5.400 Zuschauerinnen und Zuschauern feierten sie in der Großen EWE Arena einen 28:25-Auftaktsieg gegen die Sport-Union Neckarsulm, legten somit einen perfekten Einstand in die neue Spielzeit. Nun also hat man all das Spektakel hinter sich gelassen und macht sich am Samstagmorgen auf den Weg nach Südhessen – zum Auswärtsspiel bei der HSG Bensheim/Auerbach. Dort wartet auf die Huntestädterinnen ein Gegner von ganz anderem Kaliber.
Platz zwei belegten die Bensheimerinnen in der abgelaufenen Spielzeit, ließen höher eingeschätzte Teams wie Borussia Dortmund oder den Thüringer HC hinter sich. Die Qualität des Teams bekam auch der VfL zu spüren – und das gleich mehrfach. Vier Duelle hatten die Oldenburgerinnen in Bundesliga und EHF European League gegen Bensheim, in keiner der Begegnungen gelang dem VfL ein Sieg. „Das wird wie schon im letzten Jahr eine sehr schwere Aufgabe“, blickt Oldenburgs Trainer Niels Bötel somit auf die anstehende Partie: „Sie haben in der Mannschaft punktuelle Veränderungen vorgenommen und damit ihre Qualität sogar noch einmal gesteigert.“
Dreh- und Angelpunkt im Spiel ist Kim Naidzinavicius, die seit Sommer 2023 für die HSG aufläuft. „Sie ist die Schlüsselfigur, setzt ihre Mitspielerinnen perfekt in Szene und ist auch ein Grund dafür, dass sich Bensheim so gesteigert hat.“ Auch deshalb seien die Gastgeberinnen der Favorit in der Begegnung – auch, weil die Bensheimer Offensive extrem gefährlich ist, die mit schnellen Anspielen an den Kreis und aus der Zweiten Welle stark agiere. Bötel: „Für uns wird es deshalb darauf ankommen, dass wir die bessere Abwehr im Zusammenspiel mit der Torhüterin stellen.“