Co-Trainer Kevin Ritter verlässt VfL Oldenburg

Handball-Bundesligist VfL Oldenburg und Co-Trainer Kevin Ritter gehen ab sofort getrennte Wege. Beide Seiten verständigten sich einvernehmlich auf eine vorzeitige Auflösung des bis 2026 laufenden Vertrags. Ritter war im vergangenen Sommer als Nachfolger von Jonas Schlender in den Trainerstab der Bundesliga-Handballerinnen gerückt.

Vorzeitiges Vertragsende: Die Oldenburger Bundesliga-Handballerinnen und Co-Trainer Kevin Ritter haben nach rund einem halben Jahr ihre Zusammenarbeit beendet. „Die neue Zusammenarbeit im Sommer mit unserem Cheftrainer Niels Bötel hat nach einer kleinen Eingewöhnungszeit in der Vorbereitung gut funktioniert“, sagt Andreas Lampe, Geschäftsführer des VfL Oldenburg. Mit einem begonnenen Referendariat sei das Zusammenspiel der beruflichen Verpflichtungen mit der Arbeit beim Handball-Bundesligisten für Ritter aber nur noch schwer umsetzbar gewesen. „Er hatte uns deshalb um eine Vertragsauflösung im Sommer gebeten“, berichtet der Oldenburger Geschäftsführer. Nach einem persönlichen Gespräch habe man sich dann entschieden, das Vertragsverhältnis ab sofort zu beenden.

„In der Bundesliga brauchen wir rund um das Team 100 Prozent Einsatz“, sagt Lampe. „Wir wollten ihm dabei auch etwas entgegenkommen und ein wenig den Druck nehmen, damit er sich vollständig auf sein Referendariat konzentrieren kann.“ Deshalb habe man sich in beiderseitigem Einverständnis darauf verständigt, den Vertrag sofort aufzulösen. „Wir gehen im Positiven auseinander“, betont Lampe. „Wir freuen uns darauf, uns auch weiterhin in der Halle zu sehen.“

In den nächsten Wochen wollen sich die Oldenburger Verantwortlichen nach einer Nachfolge umschauen. „Wir lassen uns da Zeit, um eine optimale Lösung zu finden“, sieht Geschäftsführer Lampe keinen zeitlichen Druck. Bis dahin werde man innerhalb des Bundesliga-Trainerstabs auf interne Lösungen zurückgreifen.