Auswärts gefordert sind die Bundesliga-Handballerinnen des VfL Oldenburg am Mittwoch, 19. Februar. Ab 19 Uhr gastiert das Team von Trainer Niels Bötel bei der HSG Blomberg-Lippe. Gegen den Tabellenvierten sehen sich die Grün-Weißen als Außenseiter – wollen vor der einmonatigen Pause aber noch einmal alle Kraftreserven mobilisieren.
Zeit für Duell Nummer drei: Nach dem Viertelfinale im DHB-Pokal (31:35) und dem Bundesliga-Hinspiel (29:29) treffen die Handballerinnen des VfL Oldenburg und der HSG Blomberg-Lippe erneut aufeinander. Mit der Begegnung am Mittwoch (19 Uhr) schließen die Oldenburgerinnen dabei intensive Wochen seit dem Jahreswechsel ab. Nach zuletzt drei Niederlagen in Folge sind sie in der Tabelle vom furiosen fünften Platz auf Rang sieben (17:17 Punkte) abgerutscht. Damit liegt das Team von Coach Niels Bötel zwar weiterhin auf Playoff-Kurs, hat den hart erarbeiteten Vorsprung aber einbüßen müssen. „Wir haben aber immer noch eine gute Ausgangslage für die Playoffs“, findet Bötel. „Wir haben fünf Punkte Vorsprung vor Buxtehude auf Rang acht. Und Bensheim sowie Metzingen haben vor uns jeweils nur einen Pluspunkt mehr als wir.“
In den vergangenen Wochen mussten sich die VfL-Handballerinnen mit einem dezimierten Kader durch die Begegnungen kämpfen. Während einige Spielerinnen definitiv ausfallen, gibt es hinter weiteren vor der Begegnung noch Fragezeichen. Nach der Auswärtspartie in Blomberg wartet auf die Huntestädterinnen eine einmonatige Pause – Zeit, um nach der kräftezehrenden Phase seit dem Jahreswechsel die Akkus wieder aufzuladen und mit neuer Energie in die Schlussphase der Hauptrunde zu gehen.
Zuvor will das Team aber in Ostwestfalen noch einmal alles daran setzen, Punkte zu sammeln. Die Gastgeberinnen hatten am vergangenen Wochenende allen Grund zu jubeln: In ihrer EHF-Debütsaison feierten sie den Einzug ins Viertelfinale. Wenige Tage zuvor hatte Blomberg zudem bereits die Playoff-Qualifikation in der Bundesliga perfekt gemacht. Dabei profitierte der Tabellenvierte (25:9 Punkte) trotz einer deutlichen 21:31-Niederlage bei der HSG Bensheim/Auerbach auch von Patzern der Konkurrenz. „Auch sie haben immer wieder mit Ausfällen zu tun und ihre Spielweise entsprechend etwas angepasst“, erzählt Bötel. Für ihn ist klar: „Wir werden alles reinwerfen, um etwas Zählbares mitzunehmen.“