"Noch einiges vor uns" - VfL mit 2 Niederlagen im Season Opener

Mit zwei Niederlagen haben die Bundesliga-Handballerinnen des VfL Oldenburg das Season Opening in der Sporthalle in Wechloy abgeschlossen. Trainer Niels Bötel bleiben noch knapp zwei Wochen, um die Mannschaft auf den Derby-Auftakt gegen den Buxtehuder SV vorzubereiten.

Gegen die HSG Bad Wildungen bestritt der VfL am Samstag und Sonntag jeweils ein Testspiel in der Halle in Wechloy. Nach einem knappen 25:26 im ersten Duell, ging es auch im zweiten knapp zur Sache – wieder mit dem besseren Ende für die Gäste (26:24). „Grundsätzlich kann man sagen, dass wir uns in dieser Saison wieder auf ähnlicher Höhe wie Bad Wildungen befinden“, stellt Bötel nach den beiden Begegnungen fest: „Sie machen es unheimlich stark, schnellen Handball zu spielen, spielen viele über den Kreis. Das haben wir noch nicht so gut verteidigt.“ Insbesondere in der Abwehr müsse bis zum Saisonstart noch weiter an der Abstimmung gearbeitet werden. „Um im Innenblock gefestigt in die Saison zu gehen, fehlt noch ein wenig das Timing“, sagt der VfL-Coach.

Auch bei den freien Würfen sieht der Oldenburger Coach noch Luft nach oben. „Wir haben da den einen oder anderen Ball noch verworfen, das, was in der Woche zuvor trainiert hatten, war noch nicht zu 100 Prozent abrufbereit“, erzählt Bötel. „Wir wollen das in den verbleibenden Trainingstagen noch einmal vertiefen und perfektionieren.“

Den Oldenburgerinnen hätte auf dem Weg zum Saisonstart womöglich noch ein wenig mehr Spielpraxis geholfen. Doch nach der kurzfristigen Absage des PCA Kwiek aus den Niederlanden, wurde auch das Spiel gegen Buxtehude kurz nach Wiederanpfiff der zweiten Halbzeit nach der Verletzung einer BSV-Spielerin abgebrochen. Es war das letzte Testspiel vor dem Saisonstart. „In Corona-Zeiten ist es leider nicht möglich, kurzfristig Gegner für Testspiele zu bekommen“, sagt Niels Bötel, dem somit nur noch die Trainingseinheiten vor dem Auftakt gegen Buxtehude bleiben. „Bis zum ersten Spiel wird das wohl nicht hinzubekommen sein“, blickt er auf die Sachen, an denen es noch zu arbeiten gilt: „Wir brauchen noch ein bisschen Zeit.“